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   FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07   

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FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07 (https://dejure.org/2009,4277)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 12.02.2009 - 16 K 311/07 (https://dejure.org/2009,4277)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 12. Februar 2009 - 16 K 311/07 (https://dejure.org/2009,4277)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Umsatzsteuerrechtliche Organschaft zwischen einer KG und ihrer Komplementärin

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG; § 181 BGB
    Vorliegen einer umsatzsteuerrechtlichen Organschaft zwischen einer KG und ihrer Komplementärin; Wirksame Befreiung von dem Verbot des Selbstkontrahierens bei Vertretung einer KG durch eine GmbH; Voraussetzungen der finanziellen und organisatorischen sowie ...

  • Betriebs-Berater

    Umsatzsteuerliche Organschaft zwischen GmbH & Co. KG und ihrer Komplementär-GmbH

  • Judicialis

    UStG § 2 Abs. 2; ; BGB § 181

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG § 2 Abs. 2 Satz 1; UStG § 2 Abs. 2 Nr. 2
    Organschaft zwischen einer KG und ihrer Komplementärin

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Organschaft zwischen einer KG und ihrer Komplementärin

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Umsatzsteuerliche Organschaft zwischen einer GmbH & Co. KG und ihrer Komplementär-GmbH

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2009, 1794
  • EFG 2009, 792
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 19.05.2005 - V R 31/03

    Zur umsatzsteuerrechtlichen Organschaft - Gegenstand des Klageverfahrens

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07
    Damit liege eine mittelbare Beteiligung im Sinne der Rechtsprechung des BFH mit Urteil vom 19. Mai 2005 (V R 31/03) vor.

    Erforderlich ist, dass in beiden Gesellschaften dieselben Gesellschafter zusammen über die Mehrheit der Anteile oder Stimmrechte verfügen (BFH, Urteil vom 19.05.2005 V R 31/03, BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671).

    In der Entscheidung vom 19.05.2005 (V R 31/03, BFHE 210, 167 BStBl II 2005, 671 stellte der BFH schließlich fest, dass diese Voraussetzungen auch dann vorliegen könnten, wenn der Organträger mittelbar seinen Willen in der Organgesellschaft durchsetzen könne, d.h. es sich bei der KG und der GmbH um dieselben Gesellschafter mit denselben Beteiligungsverhältnissen handelt. Insofern dürften nach der aktuellen Rechtsprechung des BFH gegen ein Organschaftsverhältnis mit der KG als Organträger und der Komplementär-GmbH als Organgesellschaft bei Vorliegen aller weiteren Voraussetzungen keine Bedenken mehr bestehen. Ein entsprechendes Organschaftsverhältnis wird auch im Schrifttum für möglich gehalten. (vgl. Forster, UStB 2003, 115; Heidner, DStR 2002, 1890).

  • BFH, 05.12.2007 - V R 26/06

    Organisatorische Eingliederung als Voraussetzung für eine umsatzsteuerrechtliche

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07
    Da die Regelung die umsatzsteuerrechtliche Organschaft eigenständig definiert, ohne auf andere - z.B. aktienrechtliche Regelungen - zu verweisen, sind allein diese Voraussetzungen einer entsprechenden Eingliederung maßgeblich (BFH, Urt. v. 05.12.2007 - V R 26/06 - BFH/NV 2008, 711).

    Es kommt deshalb darauf an, dass der Organträger die Organgesellschaft durch die Art und Weise der Geschäftsführung beherrscht (BFH, Urteile vom 05.12.2007 V R 26/06, BFHE 219, 463, BStBl II 2008, 451 und vom 9. Oktober 2002 V R 64/99, BFHE 200, 119, BStBl II 2003, 375) oder aber zumindest durch die Gestaltung der Beziehungen zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft sichergestellt ist, dass eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung bei der Organgesellschaft nicht stattfindet (BFH -Urteile vom 13. März 1997 V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580; vom 16. August 2001 V R 34/01, BFH/NV 2002, 223; vom 1. April 2004 V R 24/03, BFHE 204, 520, BStBl II 2004, 905, und BFH -Beschluss vom 13. Juni 2007 V B 47/06, BFH/NV 2007, 1936).

    Die organisatorische Eingliederung geschieht in aller Regel durch die personelle Verflechtung der Geschäftsführungen (z.B. BFH, Urteile vom 17. Januar 2002 V R 37/00, BFHE 197, 357, BStBl II 2002, 373, und in BFH, Urteil vom 05.12.2007 V R 26/06, BFHE 219, 463, BStBl II 2008, 451 m.w.N.).

  • BFH, 20.01.1999 - XI R 69/97

    Umsatzsteuerliche Organschaft

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07
    Erforderlich ist die Stimmenmehrheit, also mehr als 50% der Stimmen an der Organgesellschaft, sofern keine höhere qualifizierte Mehrheit für Beschlüsse in der Organgesellschaft erforderlich ist (vgl. BFH, Urteile vom 20. Januar 1999, XI R 69/97, BFH/NV 1999, 1136; BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167).

    Die den Leitsatz tragenden Gründe des Urteils vom 14.12.1978 wurden jedenfalls bereits mit der Entscheidung des BFH vom 20.01.1999 (XI R 69/97, BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167) fraglich, da danach eine finanzielle Eingliederung vorliegt, wenn der Organträger in der Weise an der Organgesellschaft beteiligt ist, dass er seinen Willen durch Mehrheitsbeschlüsse durchsetzen kann, wofür allein Stimmenmehrheit erforderlich ist, also mehr als 50 v.H. der Stimmen an der Organgesellschaft, sofern keine höhere qualifizierte Mehrheit für Beschlüsse in der Organgesellschaft erforderlich ist.

  • BFH, 22.11.2001 - V R 50/00

    Änderung eines Kindergeldablehnungsbescheides

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07
    Erforderlich ist die Stimmenmehrheit, also mehr als 50% der Stimmen an der Organgesellschaft, sofern keine höhere qualifizierte Mehrheit für Beschlüsse in der Organgesellschaft erforderlich ist (vgl. BFH, Urteile vom 20. Januar 1999, XI R 69/97, BFH/NV 1999, 1136; BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167).

    Die den Leitsatz tragenden Gründe des Urteils vom 14.12.1978 wurden jedenfalls bereits mit der Entscheidung des BFH vom 20.01.1999 (XI R 69/97, BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167) fraglich, da danach eine finanzielle Eingliederung vorliegt, wenn der Organträger in der Weise an der Organgesellschaft beteiligt ist, dass er seinen Willen durch Mehrheitsbeschlüsse durchsetzen kann, wofür allein Stimmenmehrheit erforderlich ist, also mehr als 50 v.H. der Stimmen an der Organgesellschaft, sofern keine höhere qualifizierte Mehrheit für Beschlüsse in der Organgesellschaft erforderlich ist.

  • BFH, 17.01.2002 - V R 37/00

    Eingliederung einer Gesellschaft in das Unternehmen des Organträgers zu einem

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07
    Die Regelung ist europarechtskonform (vgl. BFH, Urteil vom 17.01.2002 V R 37/00, BFHE 197, 357, BStBl II 2002, 373 m.w.N.).

    Die organisatorische Eingliederung geschieht in aller Regel durch die personelle Verflechtung der Geschäftsführungen (z.B. BFH, Urteile vom 17. Januar 2002 V R 37/00, BFHE 197, 357, BStBl II 2002, 373, und in BFH, Urteil vom 05.12.2007 V R 26/06, BFHE 219, 463, BStBl II 2008, 451 m.w.N.).

  • BFH, 29.10.2008 - XI R 74/07

    Umsatzsteuerliche Organschaft bei schwach ausgeprägter wirtschaftlicher

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07
    Insofern ist auch zu berücksichtigen, dass bei deutlicher Ausprägung der finanziellen und organisatorischen Eingliederung eine wirtschaftliche Eingliederung und damit eine Organschaft schon bei mehr als nur unerheblichen Geschäftsbeziehungen vorliegen kann (BFH, Urteil vom 29.10.2008 XI R 74/07, DStRE 2009, 29, UR 2009, 47).
  • BFH, 03.04.2008 - V R 76/05

    Voraussetzungen einer umsatzsteuerrechtlichen Organschaft

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07
    Sie setzt voraus (vgl. BFH, Urteil vom 03.04.2008 V R 76/05, BFHE 221, 443, BStBl II 2008, 905), dass die mit der finanziellen Eingliederung verbundene Möglichkeit der Beherrschung der Gesellschaft in der laufenden Geschäftsführung tatsächlich auch wahrgenommen wird (BFH, Urteil vom 28.01.1999 V R 32/98, BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258).
  • BFH, 09.10.2002 - V R 64/99

    Juristische Person des öffentlichen Rechts als Unternehmerin

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07
    Es kommt deshalb darauf an, dass der Organträger die Organgesellschaft durch die Art und Weise der Geschäftsführung beherrscht (BFH, Urteile vom 05.12.2007 V R 26/06, BFHE 219, 463, BStBl II 2008, 451 und vom 9. Oktober 2002 V R 64/99, BFHE 200, 119, BStBl II 2003, 375) oder aber zumindest durch die Gestaltung der Beziehungen zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft sichergestellt ist, dass eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung bei der Organgesellschaft nicht stattfindet (BFH -Urteile vom 13. März 1997 V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580; vom 16. August 2001 V R 34/01, BFH/NV 2002, 223; vom 1. April 2004 V R 24/03, BFHE 204, 520, BStBl II 2004, 905, und BFH -Beschluss vom 13. Juni 2007 V B 47/06, BFH/NV 2007, 1936).
  • BFH, 14.12.1978 - V R 85/74

    Komplementär-GmbH kann nicht Organ der GmbH & Co. KG sein

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07
    Dem stehen zwar die Entscheidung des BFH vom 14.12.1978 (V R 85/74, BFHE 127, 75, BStBl II 1979, 288) und die Umsatzsteuerrichtlinien 2000 Abschnitt 21 Abs. 2 Satz 4 entgegen.
  • BFH, 28.01.1999 - V R 32/98

    Konkurs des Organträgers

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07
    Sie setzt voraus (vgl. BFH, Urteil vom 03.04.2008 V R 76/05, BFHE 221, 443, BStBl II 2008, 905), dass die mit der finanziellen Eingliederung verbundene Möglichkeit der Beherrschung der Gesellschaft in der laufenden Geschäftsführung tatsächlich auch wahrgenommen wird (BFH, Urteil vom 28.01.1999 V R 32/98, BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258).
  • BFH, 14.02.2008 - V R 12/06

    Zur umsatzsteuerrechtlichen Organschaft bei Betriebsaufspaltung -

  • BFH, 19.07.1973 - V R 157/71

    KG - Führung der Geschäfte - GmbH - Erstattung der Aufwendungen -

  • BFH, 13.06.2007 - V B 47/06

    Zum Ende der Organschaft, wenn für die Organgesellschaft ein vorläufiger

  • BFH, 25.06.1998 - V R 76/97

    Sanatorium - Privatkrankenanstalt - Vertrag mit Rehabilitationszentrum -

  • BFH, 01.04.2004 - V R 24/03

    Organschaft im Insolvenzfall

  • BFH, 13.03.1997 - V R 96/96

    Zeitpunkt der Beendigung der Organschaft im Fall der Sequestration

  • BFH, 16.08.2001 - V R 34/01

    Umsatzsteuerschuld - Betriebsaufspaltung - Umsatzsteuerrechtliche Organschaft -

  • FG Niedersachsen, 22.08.2013 - 16 K 128/13

    Anforderungen an die notwendige finanzielle Eingliederung einer

    Mit Urteil vom 12. Februar 2009 16 K 311/07 (EFG 2009, 792) gab das Niedersächsische Finanzgericht der Klage der Klägerin statt.

    Der Senat schließt sich der Auffassung der Rechtsprechung an und hält an seiner im Urteil vom 12 Februar 2009 16 K 311/07 vertretenen abweichenden Ansicht nicht mehr fest.

  • FG Niedersachsen, 22.09.2022 - 1 K 17/20

    Steuerliche Behandlung von Ausschüttungen einer EU-Beteiligungsgesellschaft an

    Nachdem der 16. Senat des Niedersächsische Finanzgerichts mit Urteil vom 12. Februar 2009 16 K 311/07 , EFG 2009, 792 ff. zunächst entschieden hatte, dass entgegen der oben zitierten Rechtsprechung des BFH die Stellung einer GmbH als Komplementärin einer KG grundsätzlich einer finanziellen, organisatorischen und wirtschaftlichen Eingliederung einer GmbH als Organgesellschaft in eine KG als Organträgerin nicht entgegenstehe, hat er diese Rechtsprechung mit Urteil vom 22. August 2013 16 K 128/13 , DStRE 2016, 32 [FG Niedersachsen 22.08.2013 - 16 K 128/13] aufgegeben und sich der Rechtsprechung des BFH angeschlossen.
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